Unsere sechs Monate zum Erfolg

Mittwoch, 6. Juni 2012

Ehemalige Science-Fiction zum Selbsterleben

Letzte Woche Mittwoch waren wir zu Besuch im BMW Werk Leipzig.
Nachdem wir die Schutzbrille, den Besucherpass und den Funkempfänger samt Kopfhörer erhalten hatten, wurden wir von Auszubildenden durch das Werk geführt. 

Begonnen hatten wir im Ausbildungsbereich, in dem unter anderem die Metallverarbeitung beigebracht wird und sich Schulungsräume befinden. 
Daraufhin sahen wir uns die Roboter in der Karosserieherstellung an. Uns ist aufgefallen, dass in dem Bereich kaum noch Menschen arbeiten. Stattdessen wird der Bärenanteil von den Robotern erledigt. Seien es nun Biegen oder Schweißen. Das wirkt anfangs etwas befremdlich. Schließlich merkt man dort die Entwicklung der Technik am prägnantesten.

Danach wurden wir in die Lackiererei geführt. Dort wurden uns die verfügbaren Farben und der gesamte Prozess der Lackierung erklärt. von der Vorbehandlung bis hin zum Klarlack.
Bei BMW verlief das in drei Phasen bzw. Straßen, die im Trockner endeten.
Es war durchaus interessant zu beobachten, da auch dies wieder komplett maschinell verlief.

Zum Abschluss der herstellenden Werksführung gingen wir in die sogenannte "Hand". 
Auf jedem Finger der Hand wird ein Arbeitsschritt abgearbeitet. Im Daumen werden unter anderem die Kabel und die Dachscheiben installiert. Im Zeigefinger kommt dann unter anderem die Audioanlage in den Wagen und am Ende steht die "Hochzeit". Auf dem Weg durch die Hand bekamen wir die Möglichkeit uns einen M3 genauer anzuschauen und die ausgestellten Motoren zu begutachten. 
Wiederum durchaus interessant. In der Hand arbeiten im Gegensatz zur Karosserieherstellung und Lackiererei hauptsächlich Mitarbeiter und die Roboter übernehmen nur bestimmte Arbeitsaufgaben wie das Einsetzen von Fenstern und Sitzen.

Die Führung wurde damit beendet, dass wir uns noch eine kleine Ausstellung bzgl. der Carbonverarbeitung und der Entwicklung des i3 und des i8 angeschaut hatten. Der Gewichtsunterschied zwischen Metall und Carbon ist drastisch und auch direkt zu beobachten.

Daraufhin wurden wir zum Mittagessen eingeladen und gingen danach wieder in die Ausbildungsabteilung. Dort nahmen wir in einem der Schulungsräume Platz und unterhielten uns mit Herrn Schliek und Herrn Schaaf. 
Hauptsächlich ging es dort nur noch um Geschehnisse rund um das Joblinge-Programm, wie den ersten Eindrücken zum Matching und der Organisation des Firmenlaufs. Allerdings erläuterte Herr Schaaf auch noch die Ausbildungsberufe im BMW Werk Leipzig.

Zusammenfassend ist die Präsenz der Technologie beeindruckend. Außerdem merkt man, dass die Autoproduktion eine Präzisionsarbeit ist und eine Menge Technikverständnis benötigt. 

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