Unsere sechs Monate zum Erfolg

Donnerstag, 14. Juni 2012

"Ihr Mund wird Augen machen."

Wir hatten nun noch eine Übergangswoche von der Orientierungs- bis zur am Montag beginnenden Praxisphase. Sie war recht ereignisarm, aber doch sehr interessant.

Am Montag schrieben wir zunächst erneut den Mathematiktest. Dabei hatte ein jeder sein eigenes Tempo. Danach besuchten wir gemeinsam den Ratskeller. Dort wurden uns sämtliche Räume samt Hintergrundinformationen vorgestellt und wir bekamen ein deliziöses Mittagessen. Für diese Einladung bedanken wir uns herzlich bei Herr Häusler und Herr Kretschmer.
Im Anschluss an das Mittagessen bestiegen wir noch den 115m hohen Rathausturm zu Leipzig. Für mich war das eine deutlich bemerkbare Anstrengung, aber letztendlich sind auch wie schon beim Mathematiktest alle in ihrer eigener Geschwindigkeit ans Ziel gekommen.

Die zwei darauffolgenden Tage waren von Vorstellungsgesprächen übersät. Jeder Jobling hatte ein Test-Vorstellungsgespräch mit Frau Klinger, unserer Kommunikationstrainerin.
Ich kann dabei natürlich nur für mich sprechen. Mein Gespräch verlief ganz gut. Es war eine gute Übung und die Kritikpunkte von Frau Klinger waren plausibel und verständlich. Ich weiß jetzt auf jeden Fall, dass ich weniger reden soll. 

Der heutige Donnerstag ist direkt auch der Wochenabschluss. Begonnen hatten wir mit einer Umfrage bzgl. des Joblinge-Programms. Was sind unsere Erfahrungen bzw. Meinung zu bestimmten Programmpunkten wie z.B der gemeinnüzigen Projektarbeit.
Danach ließen wir die letzten sechs bis acht Wochen Revue passieren. Wir schauten uns Fotos seit Beginn des Infoworkshops an. Dabei kamen so manch peinliche Momente zurück ans Tageslicht, die wir allerdings allesamt mit Humor nahmen.
Allerdings wurde es dann recht schnell ernst. Herr Häusler erläuterte nochmal die Rechte und Pflichten für das Praktikum und sagte jedem die Details bzgl. des eigenen Praktikums.
Den Abschluss des Tages stellte dann die Auswertung des Mathematiktests samt anschließenden Nachhilfestunden dar.

Damit geht es nun in die Praxisphase, auch wenn vereinzelte noch kein Praktikum haben. Wobei diese sicherlich in Kürze noch einen Platz bekommen werden.

Dank Orientierungshilfe das Etappenziel erreicht

Die sechste Woche der Orientierungsphase war von den Projekten geprägt.

Der Wochenbeginn war direkt ein Tag für die POL-Gruppe. Alle Projekte wurden weiterbearbeitet. Am Ende des Tages gab es dann die letzte Nachhilfe der Orientierungsphase.

Des Dienstags waren wir dann zu Gast bei Offizin Andersen Nexö. Wir ließen uns dort die Massenproduktion von Büchern erklären und sahen mit eigenen Augen, was für ein Aufwand in der Herstellung solch eines allgegenwärtigen Gegenstandes steckt. Allzu oft nimmt man Bücher als selbstverständlich hin. Hierdurch wurde der Blick fürs Detail erneuert.

Die POL-Gruppe bestimmte auch erneut den kompletten Mittwoch. Dabei hatte der Blog einen herben Rückschlag zu erleiden. Der Blog wurde als Spamblog markiert und dementsprechend gelöscht. Dadurch wurde unsere Arbeit jäh gestoppt.
Nach Kontakt mit den Google-Mitarbeitern wurde er allerdings reaktiviert. Trotzdem war dadurch ein starker Bruch in der Motivation zu verspüren.

Tag der Entscheidung war letztendlich der Donnerstag. Bis zu dem Tag mussten alle Projekte fertiggestellt sein. Mit Ausnahme des Blogs, der ein längerfristiges Projekt darstellt. Allerdings mussten wir ebenfalls etwas präsentieren können. Alle Projekte haben es geschafft rechtzeitig fertig zu werden. Die Wandgestaltung arbeitete dafür bis zur letzten Sekunde.
Die Präsentation lief recht unproblematisch. Die Projekte hatten allesamt ein großartiges Ergebnis geschaffen. Dementsprechend war auch unser Projektleiter Herr Kretschmer zufrieden und begeistert von den Leistungen der Joblinge.
Allerdings verhagelte ein abschließender Mathematiktest doch so manchem die gute Laune. Die eigenen Leistungen waren halt nicht sonderlich zufriedenstellend. Da es auch noch zu leicht organisatorischen Missverständnissen kam, waren die Ergebnisse nicht vergleichbar. Das waren allerdings Probleme, die man mit einem erneuten Test am darauffolgenden Montag ohne Weiteres beseitigen konnte.

Zum Abschluss der Woche und offiziell auch zum Ende der Orientierungsphase trafen wir uns zum Kanuwandern. Damit wir jedoch alle gestärkt für diese sportliche Aktivität waren, haben wir vorher noch einen Brunch gemacht. Die Organisation des Brunches lief ebenfalls komplett problemlos.
Danach ging es ins Wasser. Obwohl so mancher am Ende sehr durchnässt gewesen ist, hat es doch durchweg positive Resonanzen gegeben. Mit guter Laune verließen wir somit die Orientierungsphase.

Mittwoch, 6. Juni 2012

Türe auf für Joblinge

Am 9. Juni 2012 findet der Tag der offenen Tür in den Stadtwerken Leipzig statt, an dem man sich in der Bornaischen Str. 120 von 10 bis 15 Uhr Informationen über verschiedene Ausbildungsfelder anschauen und ein paar Einblicke bekommen kann.

Und nicht vergessen! Die Joblinge werden auch auf dem Tag der offenen Tür vertreten sein.

Ein Festmahl für die Bücherwürmer

Am 05.06 waren wir im Industriegebiet in Zwenkau bei unseren Aktionären von Offizin Andersen Nexö, einer der größten Buchhersteller Deutschlands.

Personalleiter Rüdiger Ortolf hat uns dann eine Einführung in den Berufsfeldern als Mediengestalter/-in, Medientechnologe/-in Druck, Medientechnologe/-in Druckverarbeitung, Buchbinder/-in (Handwerk), die bei Offizin Andersen Nexö ausgebildet werden, gegeben.
Die vier Berufe werden speziell vor Ort ausgebildet, wobei die Gutenbergschule Leipzig als Ausbildungsschule genutzt werden würde.

Wir haben eine Führung durch die Fabrik gemacht und gesehen wie der Auftrag bei den Mediengestaltern hereinkommt und sie die Konzepte überarbeiten und nicht verändern. Bearbeitet werden nur Farbabstimmungen, sodass es beim Druck zu einer besseren Qualität kommt.
Dann werden von ihnen die Druckplatten erstellt, die dann in den großen druck kommen und die ersten 1000 Blätter drucken, die dann wiederum weiter zum Falten und Schneiden gehen, wobei sie genau so gefaltet werden, dass die Größe gerecht in die Bücher passt. Der weitere Schritt ist das Binden bei dem ein Faden in die Buchmitte gestochen wird, damit es zusammenhält. Dann kommt noch der Buchrücken hinzu und dann ist das Buch fertig. Dann ging es zum Verpacken. Dort werden rund 100 Exemplare zusammen verpackt und dann verschickt. So verlief der ganze Ablauf.

Es war interessant das alles mal so hautnah zu sehen. Es ist auch erstaunlich, was so ein Buch in der Produktion kostet und was es für ein Aufwand ist.

Ehemalige Science-Fiction zum Selbsterleben

Letzte Woche Mittwoch waren wir zu Besuch im BMW Werk Leipzig.
Nachdem wir die Schutzbrille, den Besucherpass und den Funkempfänger samt Kopfhörer erhalten hatten, wurden wir von Auszubildenden durch das Werk geführt. 

Begonnen hatten wir im Ausbildungsbereich, in dem unter anderem die Metallverarbeitung beigebracht wird und sich Schulungsräume befinden. 
Daraufhin sahen wir uns die Roboter in der Karosserieherstellung an. Uns ist aufgefallen, dass in dem Bereich kaum noch Menschen arbeiten. Stattdessen wird der Bärenanteil von den Robotern erledigt. Seien es nun Biegen oder Schweißen. Das wirkt anfangs etwas befremdlich. Schließlich merkt man dort die Entwicklung der Technik am prägnantesten.

Danach wurden wir in die Lackiererei geführt. Dort wurden uns die verfügbaren Farben und der gesamte Prozess der Lackierung erklärt. von der Vorbehandlung bis hin zum Klarlack.
Bei BMW verlief das in drei Phasen bzw. Straßen, die im Trockner endeten.
Es war durchaus interessant zu beobachten, da auch dies wieder komplett maschinell verlief.

Zum Abschluss der herstellenden Werksführung gingen wir in die sogenannte "Hand". 
Auf jedem Finger der Hand wird ein Arbeitsschritt abgearbeitet. Im Daumen werden unter anderem die Kabel und die Dachscheiben installiert. Im Zeigefinger kommt dann unter anderem die Audioanlage in den Wagen und am Ende steht die "Hochzeit". Auf dem Weg durch die Hand bekamen wir die Möglichkeit uns einen M3 genauer anzuschauen und die ausgestellten Motoren zu begutachten. 
Wiederum durchaus interessant. In der Hand arbeiten im Gegensatz zur Karosserieherstellung und Lackiererei hauptsächlich Mitarbeiter und die Roboter übernehmen nur bestimmte Arbeitsaufgaben wie das Einsetzen von Fenstern und Sitzen.

Die Führung wurde damit beendet, dass wir uns noch eine kleine Ausstellung bzgl. der Carbonverarbeitung und der Entwicklung des i3 und des i8 angeschaut hatten. Der Gewichtsunterschied zwischen Metall und Carbon ist drastisch und auch direkt zu beobachten.

Daraufhin wurden wir zum Mittagessen eingeladen und gingen danach wieder in die Ausbildungsabteilung. Dort nahmen wir in einem der Schulungsräume Platz und unterhielten uns mit Herrn Schliek und Herrn Schaaf. 
Hauptsächlich ging es dort nur noch um Geschehnisse rund um das Joblinge-Programm, wie den ersten Eindrücken zum Matching und der Organisation des Firmenlaufs. Allerdings erläuterte Herr Schaaf auch noch die Ausbildungsberufe im BMW Werk Leipzig.

Zusammenfassend ist die Präsenz der Technologie beeindruckend. Außerdem merkt man, dass die Autoproduktion eine Präzisionsarbeit ist und eine Menge Technikverständnis benötigt. 

Matchball

Am 31.05 war mein persönliches Matching. Wir haben den Empfang gemacht und Getränke angeboten. Als dann alle Mentoren eingetroffen waren, haben wir eine Art "Memory" gespielt, bei dem der jeweilige Name von uns und der des Mentors drauf war, sodass am Ende jeder die gleiche Farbe ziehen musste, wodurch das Paar entschieden wurde.
Ich habe den Matthias Fanknowski bekommen und bin sehr zufrieden mit ihm. Er ist trotz seiner Arbeitszeiten flexibel und spontan, was die Treffen betrifft.
Ich bin auch sehr begeistert  davon, wie es die Koordinatoren schaffen, dass alle in der Gruppe einen Mentoren bekommen und sich mit ihm super verstehen und sie was an ihnen finden, was die Charaktere miteinander verbinden.

Energie für die Massen

Wir besuchten auch das Ausbildungszentrum der Stadtwerke Leipzig.
Dort wurden wir von drei Auszubildenden begrüßt. Ein jeder von denen stammte aus einem anderen Ausbildungsberuf. Einer war Mechatroniker, einer Elektriker, ein Anlagenmechaniker und das einzige Mädel war Industriekauffrau.
Sie hatten sich allesamt vorgestellt und ihre Ausbildungen detailliert erklärt, wie z.B. die Bereiche der Pneumatik und Robotik.

Daraufhin wurden wir in Gruppen eingeteilt und besichtigten das Ausbildungszentrum.
Wir ließen uns die Metall- (Biegen, Schweißen etc.) und die Plastikverarbeitung zeigen und erläutern. Dabei blühte so mancher von uns auf und versuchte sich direkt zu beweisen.
Außerdem durften uns die Bereiche der Hydraulik und Pneumatik anschauen und waren noch bei der Robotik zu Gast.
Man konnte direkt merken, dass die Ausbildung sehr abwechslungsreich ist und in verschiedenste Bereiche eingreift.

Zum Abschluss wurde uns noch ein Robotikprojekt vorgestellt. Ein Zeppelin. Die Auszubildenden, in dem Fall zwei Jungs aus dem dualen Studium, müssen alle Probleme nach und nach lösen.
Es zeigt, dass auch in der Ausbildung bei den Stadtwerken Gruppenprojekte großgeschrieben werden.
Die Arbeit im Team ist heutzutage immens wichtig und wird dementsprechend regelmäßig trainiert,

That's a match!

In der Leipziger Messe lernte ich meine Mentorin Frau Simone Dietz kennen.
Wir wussten vorher nur, dass manche von uns an dem Tag ihren Mentor kennenlernen sollten, aber wir wussten nicht, wer die Glücklichen sein sollten.
Im Nachhinein fiel mir ein, dass sowohl Frau Fiedler als auch Herr Kaiser mir gegenüber mehrfach betonten, dass das erste Matching an dem besagten Tag stattfinden würde. An und für sich war das nicht nur ein Wink mit dem Zaunpfahl. Sie haben mir stattdessen den Zaunpfahl förmlich über den Kopf gezogen. Trotzdem stand ich auf dem bekanntlichen Schlauch. Erst an dem Messetag wurde es mir allmählich bewusst. Mir war Frau Dietz nämlich von Beginn an sympathisch.

Als wir dann vor versammelter Gruppe zusammengeführt wurden, war ich dann nicht mehr allzu überrascht, sondern voller Vorfreude auf ein vermeintlich interessantes Gespräch.

Ich begab mich mit Frau Dietz in den Empfang und erzählte ihr etwas von mir. Wie sich herausstellen sollte, wusste sie bereits einiges von meiner Vita. Da hat wohl wieder jemand Vorarbeit geleistet. Das ist allerdings nicht wirklich mein Wunsch. Ich mag es hingegen gerne mal anonym zu bleiben. Mein Leben lang war ich als Genie verschrien und dadurch waren die Erwartungen an mich immer höher als bei jedem anderen. Deswegen gehe ich heutzutage lieber als unbeschriebenes Blatt durch die Welt. Das fällt natürlich schwer, wenn die Informationen direkt wieder verbreitet werden.

Also fing ich an ihr etwas von den nicht allzu schönen Zeiten zu erzählen und warum ich mit meinem Potential und meinem Können überhaupt in die Arbeitslosigkeit kam. Da ihre Kinder ebenfalls hochbegabt und erfolgreich sind und sie selbst ein Diplom mit Auszeichnung hat, war mir von Anfang an klar, dass sie zu mir passt. Sie weiß, was für mich wichtig ist und sieht halt auch, dass es auch komplett umgekehrt gehen kann, wenn man keine Unterstützung erhält und immer allein alles bewältigen musste. Seien es nun eigene als auch Probleme anderer.

Ich merkte auch direkt ihre Motivation. Sie ist gewillt mir in jeglicher Form zu helfen und mein Potential auch zu nutzen. Wir haben uns Ziele gesetzt und werden daran arbeiten diese auch zu erreichen.

Zum Abschluss zeigte sie mir noch ihr Büro und stellte mich ihrem Team vor. Sie waren allesamt sehr höflich und zeigten Interesse.

In der selben Woche hatten wir auch direkt noch ein kurzes zweites Treffen, welches die Fortschritte der Woche in den Mittelpunkt stellte. Ich war zu dem Zeitpunkt leider nicht ganz gut drauf, da ich den ganzen Tag durch halb Leipzig gefahren und abends dementsprechend erschöpft gewesen bin.
Da sie allerdings ebenfalls erst von einem Businesstrip zurückkam, beruhte das ein wenig auf Gegenseitigkeit.
Frau Dietz verabschiedete sich danach erst einmal in den Urlaub und ab nächster Woche geht es dann auch wieder weiter.

Ich freue mich schon auf das nächste Treffen und bin bisher von meiner sehr sympathischen Mentorin überaus begeistert.

Die Organisationstalente der Leipziger Messe

Am 21. Mai haben wir nicht nur das Mysterium der Bäume innerhalb der Messe gelöst, sondern auch eine Führung durch die heiligen Hallen der Leipziger Messe bekommen. 

Begrüßt wurden wir von Frau Simone Dietz, Prokuristin der Leipziger Messe Liegenschaftsgesellschaft mbH Facility and Event Management, und dem Herrn Detlef Knaack, Geschäftsführender Direktor der fairgourmet GmbH. Wie sich herausstellen sollte, sind beide auch Mentoren zweier Joblinge unserer Gruppe. Frau Dietz ist, um genau zu sein, meine eigene Mentorin, aber dazu später mehr.
Sie führten uns durch die Halle 1, in der gerade der Abbau der Messe für Orthopädie + Reha-Technik in vollem Gange war. Schließlich muss das alles zeitnah passieren, wenn die AMI und AMITEC vor der Tür stehen. Sie erklärten uns wie die Organisation solch umfangreicher Projekte funktioniert und welche Risiken in der Planung stets anwesend sind. 

In der Haupthalle hat man dann nämlich die Aufbauten für den Empfang der Fachleute der AMITEC begutachten können. Dabei erläuterte Herr Knaack, wieviel Organisation  alleine schon in dem Empfang steckt. Schließlich muss genügend Essen für alle Anwesenden vorhanden sein. Wiederum darf auch nicht zuviel bestellt und produziert werden, damit die überschüssigen Kosten so gering wie möglich gehalten werden. Schließlich kann man das überschüssige Essen nicht wiederverwenden. Die benötigte Menge muss dementsprechend so exakt wie möglich kalkuliert werden. Wenn man dann noch bedenkt, dass die Besucherzahl nur geschätzt werden können und man keine genauen Zahlen hat, ist es ein durchaus schwieriger Job, da Engpässe schnell drastische Konsequenzen haben. 
Da fairgourmet jedoch nicht nur die Verpflegung der Messe organisiert, sondern auch noch weitere Veranstaltungen versorgt, wie das Leipziger Stadtfest und das kommende Bachfest, sind Herr Knaack und seine Mitarbeiter derzeit im Dauerstress. 
Umso großzügiger war es, dass wir uns auch den Produktionsprozess von fairgourmet anschauen durften. 
Herr Knaack führte uns durch die Küche und lud uns danach zum Mittagessen ein.

Zum Abschluss lernten dann Herr Knaack und Frau Dietz ihren Mentee kennen und gingen somit zum ersten Mentorengespräch über.

Mich beeindruckte an dem Tag der gewaltige Aufwand, der hinter solchen Veranstaltungen steckt und die Kalkulation der Risiken. Denn wie schön muss das Gefühl sein, wenn man sieht, dass alles nach Plan verlaufen ist und die Besucher eine gute Zeit hatten.

Montag, 4. Juni 2012

Vorsicht, nächtliches Blitzgewitter!

Das Fotoprojekt hatte zu Beginn noch den Projektnamen "Klein-Venedig". Das Fundament bildete dafür der Fakt, dass Leipzig mit insgesamt 479 Brücken mehr Brücken als Venedig besitzt. Diese prägen das Stadtbild ungemein und dementsprechend kamen unsere Jungs und Mädels auf das kreative Motto "Joblinge schlägt Brücken" und stellen damit die beeindruckendsten und wichtigsten Brücken Leipzigs vor. Sie beleuchten sie zusätzlich auch noch aus geschichtlicher Sicht und Bedeutung.

Unterstützt werden die Joblinge vom Fotografen Tobias Jeschke, der sie berät und mit der Bildbearbeitung und anderen fachlichen Kompetenzen stets unter die Arme greift.

Die Brücken werden bei Tag und bei Nacht fotografiert. Um dieses Ziel zu erreichen, hat sich die Gruppe in ihrer Freizeit darum bemüht nachts durch Leipzig zu pilgern und Fotos zu knipsen. Dies zeigt eindeutig die Motivation und den Teamzusammenhalt. Das Engagement ist dementsprechend stets präsent.

Derzeit gibt es jedoch einige Probleme mit dem Konzept, die gelöst werden müssen, da die Gruppe regelmäßig mit Ausfällen zu kämpfen hat und dementsprechend das Projektziel in Gefahr zu sein scheint.
Schließlich möchte die Gruppe ihre Fotos am Ende der Woche in Form einer PowerPoint-Präsentation vorstellen und das selbstverständlich auch so gut, dass man die Arbeit, die in dem Projekt steckt, auch direkt mitbekommt.

Ein energiereicher Messetag

Der 09.Juni 2012 wird nicht nur für eine Projektgruppe, sondern auch für die Joblinge in Leipzig insgesamt von enormer Bedeutung. An diesem Tag findet der Tag der offenen Tür von 10 bis 15 Uhr im Bildungs- und Entwicklungszentrum der Stadtwerke Leipzig in der Bornaischen Str. 120 statt.

Für diesen Tag bereitet eine kleine, motivierte Gruppe einen Messestand vor.
Dieser repräsentiert die Joblinge gAG Leipzig in vollem Umfang. Einerseits wird das Projekt im Allgemeinen  mit allen Informationen bzgl. der Phasen und der Ereignisse während des sechsmonatigen Programms vorgestellt und andererseits werden auch die Projekte der zweiten Joblingegruppe Leipzigs gezeigt.

Der Messestand soll übrigens in den nächsten Jahren regelmäßig genutzt werden, wodurch die Langlebigkeit dieser POL-Gruppe gegeben sind.
Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen wurden viele Ideen wieder verworfen, was für Rückschläge im Projekt sorgte.

Allerdings ließ sich die Gruppe nicht zurückwerfen und überwindet sämtliche Hürden. Sie zeigen weiterhin Begeisterung und Ideenreichtum und bleiben stets entspannt und charmant.

Jetzt müssen sie nur noch am Samstag auch unter Beweis stellen, dass sie gut vorbereitet sind.

Begutachtet unsere "Höhlenmalerei"!


Viele Probleme und Mysterien umwitterten das Projekt der Wandgestaltung. Anfangs als Graffitiprojekt ausgeschrieben, hat es sich mittlerweile zu einer kompletten Malerarbeit entwickelt.

Die ersten Skizzen und Entwürfe wurden über den Haufen geworfen. Stattdessen wurden der Gruppe Auflagen gegeben. Das Firmenlogo muss eins zu eins stimmen, sowohl in Bezug auf die Farbe als auch die Schrift.
Leider wusste dies die Gruppe nicht von Anfang an und hat ihre Mühe in somit unnütze Skizzen gesteckt.

Damit sich die Verantwortlichen ein Bild machen konnten, wurde das neuentworfene Design erstmal auf einer Leinwand präsentiert. Das Werk war großartig geworden und sorgte für umfassende Begeisterung.

Aufgrund des tollen Zwischenergebnisses, welches in Zusammenarbeit mit dem Trainer Herr Fischer entstanden war, durfte die Gruppe anfangen ihr Werk in der Einfahrt zu reproduzieren.

Trotz des derzeit mittelprächtigen Wetters arbeitet das Team ununterbrochen an der Wandgestaltung, damit sie diese Woche noch fertig werden.

Der blaue Auflauf

Der Firmenlauf am 20.06. stellt ein wichtiges Datum für eines der POL-Gruppen dar und zwar für das T-Shirt.

Ziel dieses Projektes ist es, ein T-Shirt für die Joblinge gAG zu erstellen, welches unsere Läufer während des Wettkampfes tragen werden.
Selbstverständlich muss es dementsprechend seriös wirken, da es die Firma nach außen repräsentiert und halt zeigen soll, dass die Joblinge unter den großen Firmen herausstechen können. Positives Marketing, welches die Professionalität und die Motivation nicht nur der gAG sondern auch der Joblinge selbst darstellen soll.

Der Weg zum Ziel ist bekanntlich immer steinig und dementsprechend musste auch diese Gruppe einige Hürden meistern und wird in der nächsten Zeit auch noch weitere überwinden müssen.


Vom Angebot über die Designentscheidung bis hin zur Fertigstellung werden viele Entscheidungen getroffen und selbstverständlich gab es auch diesbezüglich interne Differenzen. Allerdings haben sie es geschafft trotz den Unstimmigkeiten weiterzuarbeiten und produktiv zu bleiben.

Dies zeigt, dass die Gruppendynamik ungestört ist und weiterhin jedes Gruppenmitglied motiviert ist ein fabelhaftes T-Shirt zu erstellen, sodass die gAG beim Firmenlauf hervorragend repräsentiert werden kann.

Für die Zuschauer unter den Joblingen ist übrigens auch gesorgt. Für diese Mädels und Jungs wird extra ein Banner gestaltet, der am Streckenrand hochgehalten wird, damit am Ende jeder weiß, dass die Joblinge dagewesen sind.

Freitag, 1. Juni 2012

Das ist keine "Rocket Science"

29.05.:
Es war der Herr Arlt von der Entwicklungsabteilung in der Forschung der BMW Elektrofahrzeuge bei uns und hat uns sehr interessante Dinge zu dem "Project I" erzählt.
Zu den neuen Modellen  BMW i3 und BMW i8 hat er uns viel über die positiven Seiten an der I-Technik erzählt, wie z.B. der geringe Verbrauch als auch die Überlebensdauer der Batterie.
Zusätzlich hat er uns noch jede Menge Weisheiten für das Leben mitgegeben und gesagt, dass wir am Ball bleiben sollen. Außerdem hatte er einen Spruch, der mir sehr gut gefiel. "Ich kann, weil ich will, was ich muss".

Dann hatte noch ein Teil der Gruppe das Matching bei dem sie ihren Mentor bekamen.

30.05.: 
Wir waren im BMW Werk und haben dort eine Führung durch das ganze Werk bekommen. Da man so etwas   nicht oft zusehen bekommt und es wirklich unfassbar ist, was da geleistet wird, wie hundert Roboter machen, was man ihnen programmiert und vor allem mit was für einer messerscharfen Präzision sie arbeiten, ist beeindruckend.
Zum Mittagessen gab es einen riesigen Dönerteller. Man kann auch nicht so häufig sagen, dass man bei BMW Döner gegessen hat. 
Am Ende der Führung fand noch ein Gespräch mit Herrn Schliek und Herrn Schaaf statt, die noch einige Worte an uns gaben. Außerdem wurde über den Firmenlauf und die Ausbildung bei BMW gesprochen und noch genauer erklärt wie BMW in Leipzig ausbildet und welche Arbeitsfelder es gibt.
Zudem war noch eine kleine Zusammenfassung von den bereits gematchten Joblingen. Sie sollten etwas über ihre bisherigen Erfahrungen zum Mentorsystem erzählen.

31.05.: 
Es ging  um 10 Uhr mit den Arbeiten an den POL-Gruppen los. Dann gingen wir über zur Nachhilfe bei der wir unsere erste WiSo-(Wirtschaft und Sozialkunde) Stunde hatten.

Zum Nachmittag bekam fast der Rest der Gruppe die Mentoren zugewiesen. Auch ich zähle dazu, aber dazu kommt noch ein eigener Beitrag.

01.06.: 
Der Anfang war mit einer Zusammenfassung über den Vortag und dem Matching. Es ging darüber wie unsere Meinungen derzeit dazu sind.
Später ging es wieder an die POL-Gruppen, wobei wir den Blog auf den soweit aktuellen Stand brachten.
Nach der Mittagspause gibt es noch einen Besuch im Zeitgeschichtlichen Museum als Kultur- und Sportprogramm und zum Abschluss der fünften Woche.

Die Hilfe der Sparkasse Leipzig

Wir waren zweimal zu Besuch bei der Ausbildungsstätte der Sparkasse Leipzig.

Beim ersten Mal waren wir zu einem Bewerbungstraining. Wir bekamen vorher den „Auftrag“ uns zu kleiden als würden wir zu einem Vorstellungsgespräch gehen. Diesem Auftrag leistete zwar nicht jeder folge, aber bei manchen sah man schon einen epochalen Unterschied zum Alltagsbild. Denn man sieht nicht jeden Tag seine Joblingekollegen im Anzug. 

Damit es nicht zu vollgedrängt wird, wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt.

Angefangen hatten wir dann mit einer Vorstellungsrunde. Jeder sollte seine Ziele und Stärken erwähnen und erläutern, warum er glaubt, dass seine Stärken nützlich für sein Berufsziel seien und wobei er sie schon einmal unter Beweis gestellt hat. Das war eine gute Übung. Schließlich muss man schnell auf jegliche Fragen reagieren und mit Überzeugung antworten können. 

Nach der Vorstellung sollten wir die wichtigsten Informationen zu Bewerbungsschreiben, Lebensläufen und der Online-Bewerbung zusammentragen und vor der Gruppe präsentieren. Außerdem diskutierten wir noch über die Zusammensetzung einer Bewerbungsmappe. Wie wir lernten, soll das Bewerbungsschreiben immer an oberster Stelle liegen.

Daraufhin trugen wir zusammen, welche Fragen uns in einem Vorstellungsgespräch erwarten und wie wir diesen Fragen vorbeugen bzw. wie wir sie problemlos beantworten könnten.
Zusätzlich sammelten wir noch Fragen, die wir stellen könnten. Seien es nun Fragen vom Ablauf der Ausbildung  bis hin zur Ausbildungsvergütung. 

Zum Abschluss des Trainings durften wir Fragen ziehen, die im Bewerbungsgespräch möglicherweise auftreten und mussten sie direkt so beantworten als ob wir im Gespräch wären.
Dies war sicherlich eine gute Übung für jeden. 

Außerdem hatten unsere Trainer auch unsere Bewerbungen korrigiert und noch hilfreiche Tipps gegeben.

Das Bewerbungstraining bei der Sparkasse Leipzig blieb mir deswegen auch positiv in Erinnerung. Es war nützlich, informativ und atmosphärisch locker.

Der zweite Besuch bestand dann aus einer großteils passiven Rolle der Joblinge. Wir hörten uns drei Vorträge zum Thema "Zahlungsverkehr" an.

Anfangs ging es um die Geschichte der Sparkasse Leipzig und deren grundsätzlichen Aufbau. Man merkte der Vorträgerin die Aufregung deutlich an. Dies merkten auch einige von uns an und gaben ihr den Ratschlag einfach noch weiterzuüben. Mit der Zeit und der Erfahrung legt sich dann auch die Aufregung.

Der zweite Vortrag handelte von den Kontenarten und Zinsen. Dementsprechend war ein wenig Mathematik dabei, welches ich widerwillig übernahm. Der Vortrag war durch den größeren aktiven Anteil deutlich lockerer und interessanter.

Zuletzt ging es noch um die Sparmöglichkeiten. Wie kann man sparen? Wie spart man am effizientesten?
Der Vortrag war locker und für einige durchaus von Interesse. 

Insgesamt kann man zusammenfassen, dass die zwei Tage bei der Sparkasse Leipzig eine Menge nützlicher Informationen vermittelten und nützlich für jeden von uns sein könnten.


Warum steht ein Baum in der Messe?

In der Woche vom 21.05-25.05.2012 ging es montags zur Leipziger Messe.

Dort wurde uns einiges über die Messe erzählt,  für was sie genutzt wird und was für Jobs vertreten sind. Dann gab es Mittag und wir konnten die Kochkünste der Köche testen und zum Abschluß der Leipziger Messe bekamen zwei Joblinge ihren Mentor. Danach ging es zurück zur gAG und weiter mit der Nachhilfe.

Am Dienstag setzten wir die Arbeit an den POL-Gruppen fort. Jede Gruppe konnte den ganzen Tag an ihren eigenen Projekte weiterarbeiten. Es gab auch noch Einzelgespräche mit jedem, in denen es um die Praktikumsplätze ging.

Am Mittwoch waren wir bei der Sparkasse Leipzig bei der uns Azubis einen Vortrag über das Thema "Sparen" vorgetragen haben und wir noch ein kleinen Test mitgemacht haben.
Zum Abschluss ging es zurück zu den Joblingen und der Tag endete mit der Nachhilfe.

Am Donnerstag ging es zum Ausbildungszentrum der Stadtwerke Leipzig. Dort wurden uns Arbeitsstellen von Azubis vorgestellt und es gab einen Rundgang durch die Stadtwerke Leipzig. Uns wurden die Räumlichkeiten und einige Projekte vorgestellt.

Am Freitag ging es wieder weiter mit den POL-Gruppen. Jede Gruppe konnte ihre eigenen Projekte weitermachen und zum Abschluss der Woche und des Tages haben wir Beachvolleyball gespielt.